Eine Woche mit dem Mitsubishi i MiEV

Es ist zwar fast schon wieder 3 Monate her (boa, echt?!)… Aber ich will unbedingt von meinen Erfahrungen mit dem Mitsubishi i MiEV berichten. Zumindest davon, was noch im Langzeitgedächtnis übrig ist 😉 Mein Vater und ich hatten nämlich die Gelegenheit, das Elektroauto eine Woche lang als Testfahrer auszuborgen! Möglich war dies durch eine von Rezipe durchgeführte Förderaktion in Klagenfurt. Leider habe ich als Bildmaterial nur Fotos vom iPod, also sorry für die sauschlechte Bildqualität…

Wochenlang hab ich mich auf das Ding gefreut, es ist nämlich eines der ersten in Serie gefertigten Elektroautos der neuen Generation. Ich dürfte zwar schon mit mehreren Elektroautos eine Runde drehen, aber das waren entweder Umbauten oder Golfcarts. Jetzt war es Zeit für Qualität. Der i MiEV – umgangssprachlich “der Mitsubishi”, weil “mief” es ja so gar nicht trifft – kommt auf eine autobahntaugliche Geschwindigkeit von 130km/h und hat angeblich maximal 150km Reichweite. Soweit die Eckdaten, jetzt zum Fahrgefühl…

Mit dem Mitsubishi zu fahren macht wahnsinnig viel Spaß! Das erste Losfahren ist schon ein Erlebnis: Völlig lautlos bewegt sich das Gefährt fort. Gäbe es beim Anstarten kein “Bing!”, wüsste man gar nicht, dass er läuft. Dieses scheinbar mühelose Beschleunigen macht richtig süchtig, gerade im städtischen Start-Stop-Verkehr. Eine Nadel im Cockpit zeigt an, wie sparsam man fährt, je nach Beschleunigung. Mit meinem gewohnten Fahrverhalten bleibe ich anfangs durchwegs im grünen Bereich. Doch nach den ersten Beschleunigungstests merkt man, wie viel Spaß es macht, mal ordentlich das Gaspedal durchzutreten… Auf Kosten des Akkus, der dann gleich ein paar Kilometer weniger Reichweite anzeigt.

Die Serienreife macht sich vor allem dadurch bemerkbar, dass das Fahrzeug erwartungsgemäßig auf “Eingaben” reagiert. Ich hab nämlich schon mal bei einem Umbau erlebt, dass der Motor erst reagiert, wenn das Gaspedal komplett durchgedrückt ist, keinen Zentimeter davor! Beim Mitsubishi kann man dagegen sehr fein dosieren und durch die ganglose Übersetzung viel gleichmäßiger beschleunigen, als es bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor möglich wäre. Ein Genuss!

Dass der i MiEV sehr kompakt ist, merkt man vor allem beim Einparken. In der Tiefgarage gehen sich Kleinwagen, Moped und Motorrad locker aus…

Für kurze Zeit also eine Steckdose zu wenig… Die Zweiräder wurden in der Woche aber eh kaum benutzt 😉 Aufladen bei jeder Gelegenheit ist bei uns schon Gewohnheitssache und wichtig, damit man später spontaner sein kann. Es kann schon vorkommen, dass es einem im Moment zu mühsam ist, das Kabel beidseitig anzustecken, man aber später doch noch weiter fahren möchte als die Reichweite erlaubt. Die ist natürlich ein großes Thema beim i MiEV, da sich das Auto eindeutig nicht für lange Strecken eignet… Für den städtischen Betrieb ist er aber dank guter Beschleunigung und kompakten Maßen sehr gut geeignet. Eine Steckdose beim Parkplatz ist natürlich ein Muss.

Der Tag der Rückgabe kam viel zu schnell und bald fand ich mich hinterm Steuer unseres dieselbetriebenen Ford Galaxy wieder… Der Unterschied war gewaltig: Warum bremst das Auto nicht ab, wenn ich vom Gas gehe? Warum beschleunigt der so holprig? Wie antiquiert ist der Motor, dass der so laut sein muss? i MiEV, ich vermisse dich.

Da es jetzt doch etwas länger her ist, bin ich mir sicher etwas vergessen zu haben. Fragt einfach in den Kommentaren nach 😉

10 Tipps für die Bachelorarbeit

Ach ja, die Abschlussarbeit. Der Klassiker, was Prokrastination betrifft. Mit dem Thema habe ich mich im vergangenen Jahr ja zu genüge befasst. Empfehle übrigens dieses Buch dazu, welches unglaublich entlastet und einem zur Abwechslung nicht versucht, unpassende und unrealistische Verhaltensmuster aufzuzwingen, sondern eine neue Einstellung anbietet.

Wie ich erzählt bekommen habe, soll es ja Studienrichtungen geben, wo das schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten regelmäßig geübt wird und somit die letzte solche Arbeit auch kein massives Problem darstellt. Für alle anderen habe ich 10 Tipps parat, die ich mir während der Entstehung meiner Arbeit notiert habe. Dabei habe ich es selber nicht ganz geschafft, alle einzuhalten, aber ich bin von ihrem Nutzen überzeugt! Könnten übrigens auch bei anderen Abschlussarbeiten, wie etwa Diplomarbeiten helfen 😉

  1. Chillen! Das Wichtigste bei weitem: Einfach alles nicht ganz so ernst nehmen. Der Anspruch, es müsse alles perfekt werden, steht einem hauptsächlich im Weg zur Fertigstellung, oder überhaupt zum Anfangen.
  2. Realistisch sein. Man kennt sich selbst am Besten, und weiß wie viel man in der Realität wirklich erledigen kann. Wenn man ehrlich mit sich selbst ist, kann man auch schaffbare Meilensteine setzen und diese dem Betreuer präsentieren. Am besten noch 1-2 Tage mehr Zeit lassen, damit es auch wirklich klappt. Es geht hier vor allem um Motivation: Sind die Ziele unrealistisch, verfehlt man sie und hinkt ewig hinterher: Das ist dann der Anfang vom Ende.
  3. Regelmäßig mit dem Betreuer treffen. Die wöchentlichen Treffen mit meinem Betreuer waren entscheidend für den Erfolg meiner Arbeit. Man braucht einfach diese regelmäßige Kontrolle, denn man will ja nicht mit leeren Händen hinkommen. So ist man in keiner einzigen Woche untätig. Außerdem kann der Betreuer bei Problemen gleich einschreiten. Wenn man sich zu spät oder gar nicht meldet, kann er/sie das nicht tun. Also sollte man sich helfen lassen!
  4. Alles aufschreiben. Besorg dir ein schönes Notizbuch, einzelne Zettel gehen zu leicht verloren. Gleich angewöhnen, jeden Tag an dem man an der BA arbeitet, zu protokollieren. Vor allem, wenn man Quellen liest, ist es gut mitzuschreiben. So behält man mehr vom Gelesenem im Kopf und kann leichter wichtige Stellen finden (wenn die Seitenzahl auch dabei steht). Am Wichtigsten sind aber Ideen und Fragen, die aufkommen: Die einfach ungefiltert aufschreiben, wie sie kommen. Darüber nachdenken kann man dann später noch. Vor dem Einschlafen fallen einem oft noch Dinge ein, die man noch erledigen muss: Gleich auf die To-Do-Liste!
  5. Notizen regelmäßig nachlesen. Immer wieder die Notizen der letzten Tage durchschauen. So kann man die letzten Gedanken wieder aufgreifen, dem Betreuer eine Übersicht geben was seit dem letzten Treffen passiert ist, oder einfach entscheiden, was als nächstes zu tun ist.
  6. Nie aufhören zu lesen. Wenn man einmal genügend Literatur gesammelt hat und diese auch gelesen hat, fängt man irgendwann an zu schreiben. Doch auch dann sollte man nicht aufhören, zu lesen. Das Wissen aufzufrischen reduziert die Chance auf auftretende Panik (“Ich hab keine Ahnung mehr von nix”) und …?
  7. Nie ein Kapitel mehr als 2 Wochen ruhen lassen. Das Schreiben einer BA hat viel mit Momentum zu tun. Man sollte anstreben, immer schön im Flow zu bleiben. Wenn eine Stelle zu lange liegen bleibt, wird sie immer lieber ignoriert und steht am Ende immer noch so kaum angefangen da, wie zu Beginn. Glaubt mir, ich weiß es.
  8. Praxisbezug. Mir ist es so gegangen, dass die trockene Theorie alleine doch etwas zu langweilig war. Deshalb habe ich ein Thema gewählt, dass einen Praxisteil erlaubt. Für mich die Verbindung von abstrakter Beschreibung zur Realität – so werden die Problemstellungen klarer, man erkennt die Prioritäten… usw.
  9. Nicht schwerer machen, als es schon ist. Ich will jetzt gar nicht von zu hohen Erwartungen an die eigene Arbeit anfangen. Aber man kann es sich selbst schon sehr schnell sehr viel schwieriger machen, als nötig. Man muss beispielsweise nicht Kapitel für Kapitel linear von Anfang bis Schluss arbeiten. Und zwischendurch kann man ruhig etwas erledigen, was mehr Spaß macht als neue Paragrafen zu schreiben und Literaturverweise herzustellen. Beispielsweise Illustrationen suchen, ins richtige Format speichern und einfügen. Oder den Text schöner formatieren. Diese Dinge müssen auch irgendwann alle passieren!
  10. Zeit nehmen. Es ist nicht schön, 24 Stunden vor Abgabe noch 2 Kapitel fertig schreiben zu müssen. Deshalb einen großzügig Zeitpolster einplanen, damit sowas nicht passieren kann. Letzte Korrekturen können noch leicht am Tag vor der Deadline vorgenommen werden – alles andere stresst so sehr, dass es der Gesundheit womöglich schadet…

Ein neuer Anfang

So schnell können 8 Monate vergehen! 😀 Okay, brechen wir das Eis… Ganz kurz, was ist passiert?

  • Mein Praktikum bei FIFTYEIGHT 3D war ganz schnell vorbei. Es war eine echt schöne Zeit, gerade zum Schluss! Fazit: Einfach super.
  • Im Herbst hab ich meine Bachelorarbeit in Hagenberg geschrieben. Es war schwer! Eine echte Herausforderung mit allen Höhen und Tiefen…
  • Kurz vor Weihnachten hab ich bei der Bachelorprüfung aus Panik einen Rückzieher gemacht und beschlossen, erst beim nächsten Mal anzutreten.
  • Zurück in Klagenfurt war das nächste Thema die Zukunft: Wie mach ich weiter?
  • Seit ein paar Wochen gehe ich zum Ölmalereikurs von der sehr talentierten und netten Andrea Rust!
  • Ich hab mich bei AnimationMentor beworben und wurde genommen! Nächste Woche geht’s los und ich bin wie alle anderen extrem aufgeregt!
  • Ein wohlverdienter Urlaub in der Karibik, schön war’s 🙂
  • Die Bachelorprüfung hab ich dann bestanden, Sponsion war auch noch im Februar!
  • In meiner Freizeit arbeite ich an lange vernachlässigten Projekten und Hobbys bis das Frühlingssemster bei AnimationMentor losgeht!

Jetzt zum Blog selbst: Ich hab mir in der Auszeit auch hierüber viele Gedanken gemacht: Ich möchte auch nicht-Deutsch-sprechende Menschen erreichen, mich aber nicht ausschließlich ins Englische zwingen und somit Leute abschrecken, die ich persönlich kenne. Es wird also je nach Laune Beiträge auf Deutsch oder Englisch geben. Da ich wieder regelmäßiger schreiben will, werden die Beiträge wahrscheinlich kürzer sein. Bei Gelegenheit möchte ich das Portfolio updaten, da es auch ein wichtigerer Fokus werden soll.

Also schauen wir mal was passiert, ich freue mich auf jeden Fall, dass es hier wieder weiter geht und heiße alle alten und neuen Leser willkommen!

Germany!

Hab doch gesagt, ich blogge was über meine Zeit in Frankfurt! Am Samstag gehts auf nach “Germany!” Und zwar mit diesem Auto, das doch sehr vertraut wirkt, aber nicht den Luxus von Automatik mit sich bringt:

Hab ich schon erwähnt, dass ich es echt nicht glauben kann, dass es schon los geht? Heute ist das 5. Semester vorbei und am Montag geht das Berufspraktikum los. Es bleibt spannend!

Das Semesterprojekt wurde inzwischen schon präsentiert. Habe mehr Zeit als jemals zuvor bei einem Projekt in Hagenberg hinein gesteckt (über 200 Stunden) und es hat sich gelohnt. Gelernt habe ich wahnsinnig viel!

Inmitten von Abgabeterminen für die FH haben der Oliver und Ich es noch geschafft, die Ton-Aufnahmen für One Way Trip To Hell and Back: Episode 3 zu machen! Hier ein paar Fotos vom Peter mit seiner neuen Canon 50D. Somit kann der nächste Teil des Abenteuers nun geschnitten werden, ich will hier aber noch keine Erwartungen für ein baldiges Release schüren. Dieses Jahr sollte es sich zumindest noch ausgehen 😉

Underground in 3 days

So in the end it took me only 3 days to successfully produce my short film “Im Untergrund”. Just barely. Of course there was no time to sleep on the last night, I still had to cut the footage together, burn the DVD, print a cover, and write a description. I’m glad the stress is over now and I have 3 weeks off to do whatever I want. Which also includes getting out of the house again, going to the dentist, stuff like that. In the first week of July, there will be interviews if they invite me! So now I can only hope that my stuff is good enough.

As usual, here are some download links:

Im Untergrund (32 MB)

Making Of (41 MB)

Im Untergrund on StevyGee Films Official Homepage

Coding madness

So it’s Monday again, huh?

I always enjoy the weekends because I can really get things done. On all the other days, I sleep till 10 or 11 am, just having enough time left to surf the internet a little, get on my feet and be ready for work (mostly) on time. In the evening I’m trying to be home as soon as possible, but usually I’m too tired to do anything productive.

pacfriends_small.gifSo this weekend I was busy coding Pacfriends like a madman. I won’t have to manually edit the gallery structure in the database anymore, everything works with forms and buttons now. There are still a few things I want to finish while I’m into this again, for the next public update. This has been getting in the way of more creative stuff I was working on, but it has to be done.

rockbox_small.gifSomething I accidentally found for my MP3 player: Rockbox. This is basically a highly customizable piece of open-source firmware for iPods, iriver and Archos MP3 players. There are a lot of features, even more than the already good iriver firmware, like theme support, gapless playing, support for AAC and other files, video playback, games… You can even download plug-ins for even more stuff you can do! Rockbox even increases battery & disc performance, has a better volume control and allows you to fine-tune every setting you could want to change. I played around with it yesterday for hours, and I’m going to test everything else today.

nfscarbon_small.gifFinally my brother and I got ourselves a new video game to play with: Need For Speed Carbon. I think they should have called it Need For Speed Underground 3, but everything else is fine 😉 The cops are still part of the game, but the races are at night again, the drift mode is back in while drag had to go. Drifting is more fun now, because you have more control over your car and you’re able to make really long drifts with a higher speed. Like this guy did. The new type of race, canyon racing, is pretty cool because you first have to chase your opponent down a mountain street – you get most points if you stick close to him – and then you are chased down the same road, losing your points when the opponent gets close to you. You can even fall off cliffs or be passed, both are reasons to lose the race.

purepwnage_small.gifToday the 12th episode of Pure Pwnage has its internet premiere. This will be the season finale, with stuff like the crew’s real names being revealed and the a possible final story-wise showdown. I’ve been following the online series since my brother found it on Xfire a couple of months ago, so I’m excited. There’ll be a DVD available too, so you can be sure I’m going to get one 🙂

Blog update – ready to go public

I now installed K2 Beta Two because there were JavaScript errors… Modified the color scheme a bit and added some more random header pictures. They are more like close-ups of my projects now. Added a bit more content on the current projects page. Also, the blog is now open to the public 🙂

The written exam was a piece of cake… Shouldn’t have studied for it until 2 am… 😛 They also told us that the practical starts at the ambulance… Hurray.

How a job affects everyday life

Today was the last day of my 3-week-schooling at the Red Cross. The weeks really went flying by and it now seems pretty normal to spend 9 hours in the education center every workday. Tomorrow and the day after there will be exams and thursday will be my day off. On friday the practical starts at the blood donation center, I hope it’s going to be okay. So now that I know all that, it seems as if the week was already over.

Getting things done is a lot more difficult. I tried to get an appointment at my dentist for thursday, but there is no place for me in his calender on that day. That sucks because before today I didn’t knew I even had a day off, so I’ll have to wait until I find out what my working hours will be like next week and call again. I did manage to get a hair cut last week… But things like supporting a small political party by personally handing over a form at the magistrate are almost impossible because their working hours end way too early. I wonder how many people actually bother doing that… it’s probably the reason many of those parties don’t make it into the elections.