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Eine Woche mit dem Mitsubishi i MiEV

Es ist zwar fast schon wieder 3 Monate her (boa, echt?!)… Aber ich will unbedingt von meinen Erfahrungen mit dem Mitsubishi i MiEV berichten. Zumindest davon, was noch im Langzeitgedächtnis übrig ist 😉 Mein Vater und ich hatten nämlich die Gelegenheit, das Elektroauto eine Woche lang als Testfahrer auszuborgen! Möglich war dies durch eine von Rezipe durchgeführte Förderaktion in Klagenfurt. Leider habe ich als Bildmaterial nur Fotos vom iPod, also sorry für die sauschlechte Bildqualität…

Wochenlang hab ich mich auf das Ding gefreut, es ist nämlich eines der ersten in Serie gefertigten Elektroautos der neuen Generation. Ich dürfte zwar schon mit mehreren Elektroautos eine Runde drehen, aber das waren entweder Umbauten oder Golfcarts. Jetzt war es Zeit für Qualität. Der i MiEV – umgangssprachlich “der Mitsubishi”, weil “mief” es ja so gar nicht trifft – kommt auf eine autobahntaugliche Geschwindigkeit von 130km/h und hat angeblich maximal 150km Reichweite. Soweit die Eckdaten, jetzt zum Fahrgefühl…

Mit dem Mitsubishi zu fahren macht wahnsinnig viel Spaß! Das erste Losfahren ist schon ein Erlebnis: Völlig lautlos bewegt sich das Gefährt fort. Gäbe es beim Anstarten kein “Bing!”, wüsste man gar nicht, dass er läuft. Dieses scheinbar mühelose Beschleunigen macht richtig süchtig, gerade im städtischen Start-Stop-Verkehr. Eine Nadel im Cockpit zeigt an, wie sparsam man fährt, je nach Beschleunigung. Mit meinem gewohnten Fahrverhalten bleibe ich anfangs durchwegs im grünen Bereich. Doch nach den ersten Beschleunigungstests merkt man, wie viel Spaß es macht, mal ordentlich das Gaspedal durchzutreten… Auf Kosten des Akkus, der dann gleich ein paar Kilometer weniger Reichweite anzeigt.

Die Serienreife macht sich vor allem dadurch bemerkbar, dass das Fahrzeug erwartungsgemäßig auf “Eingaben” reagiert. Ich hab nämlich schon mal bei einem Umbau erlebt, dass der Motor erst reagiert, wenn das Gaspedal komplett durchgedrückt ist, keinen Zentimeter davor! Beim Mitsubishi kann man dagegen sehr fein dosieren und durch die ganglose Übersetzung viel gleichmäßiger beschleunigen, als es bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor möglich wäre. Ein Genuss!

Dass der i MiEV sehr kompakt ist, merkt man vor allem beim Einparken. In der Tiefgarage gehen sich Kleinwagen, Moped und Motorrad locker aus…

Für kurze Zeit also eine Steckdose zu wenig… Die Zweiräder wurden in der Woche aber eh kaum benutzt 😉 Aufladen bei jeder Gelegenheit ist bei uns schon Gewohnheitssache und wichtig, damit man später spontaner sein kann. Es kann schon vorkommen, dass es einem im Moment zu mühsam ist, das Kabel beidseitig anzustecken, man aber später doch noch weiter fahren möchte als die Reichweite erlaubt. Die ist natürlich ein großes Thema beim i MiEV, da sich das Auto eindeutig nicht für lange Strecken eignet… Für den städtischen Betrieb ist er aber dank guter Beschleunigung und kompakten Maßen sehr gut geeignet. Eine Steckdose beim Parkplatz ist natürlich ein Muss.

Der Tag der Rückgabe kam viel zu schnell und bald fand ich mich hinterm Steuer unseres dieselbetriebenen Ford Galaxy wieder… Der Unterschied war gewaltig: Warum bremst das Auto nicht ab, wenn ich vom Gas gehe? Warum beschleunigt der so holprig? Wie antiquiert ist der Motor, dass der so laut sein muss? i MiEV, ich vermisse dich.

Da es jetzt doch etwas länger her ist, bin ich mir sicher etwas vergessen zu haben. Fragt einfach in den Kommentaren nach 😉

Looking back on FMX 2011

It’s now been more than 3 weeks since I came back from FMX 2011. Even if I’m very late with this, I really wanted to blog something about the event, because feel like I have to share why it was such a cool experience 🙂

To be honest, I didn’t expect it to be as interesting as it turned out to be! I already heard about FMX in Hagenberg and it sounded like you could only get something out of it if you’re looking for a job. Which isn’t the case at all! This time I decided to check it out, mostly because I wanted to meet some of my new classmates from AnimationMentor!

Let’s say there was a lot of German beer involved! Not only was it great to meet Kalle, Lars, Marc, Søren and also a few of the students in later classes and alumni, it turned out there were many interesting talks and workshops! Some even very inspirational… I’ll get to them in a moment. Occasionally, I ran into some friends I studied with in Hagenberg, who are now doing the Master program Digital Arts. I also got to meet Bobby Beck, President of Animation Mentor, who was at the school’s official FMX party!

Now I won’t lie; There were good talks and bad talks. Most of them were very technical in nature. But there was something in it for everyone. Here are some of my highlights:

  1. Ed Hooks‘ “Acting for Animators“. This workshop took place in the smallest room possible, held by the nicest guy ever. He personally greeted everyone who came to see him with a handshake. Ed also found it very amusing to say to goodbye to everyone who left to get some lunch 😀 As for the workshop itself, it contained so many interesting things and I found myself writing down nearly everything Ed said. I was reassured that animation, the one thing I decided to focus my life on, had an important place in the world. The filmmaker within me was inspired. Thanks Ed!
  2. Animating “Tangled“. Unfortunately, I am not allowed to show any photos from this talk. Clay Kaytis showed many fantastic drawings and 3D models from everyone’s favorite animated feature film from last year. For me, this was definitely the best talk of that week.
  3. Rango“. Don’t let me even get started on the movie: I love it and I love it even more because of this talk and panel. During the panel, Ed Hooks commented “I feel like I just had sex!” Rango really stands out among most current animated features, as it doesn’t follow many of the unwritten rules that apply to the others. It was really interesting to see how ILM made their first non-live-action film!
  4. Bobby Beck‘s talk. Surprisingly, Bobby didn’t talk about AnimationMentor but rather about authenticity in character animation!
  5. History of computer graphics. A little history lesson on the big achievements in the field. It was impressive to see, for example, the T-Rex from Jurassic Park on the big screen. Made me feel very small in comparison 😀 Respect the pioneers!
  6. Studio AKA. The studio showed an awesome short film and talked about their projects. I really like their style!
  7. Kaeloo from Cube (France). Another cool studio presented their 3D cartoon series that is currently running on Canal+!

Some other interesting ones were Paths to Pixar at the Pixar recruiting panel, Look Development for Legend of the Guardians and the screening of ILM: Creating the Impossible. There were a few weak talks like the one about Megamind, but I didn’t enjoy that movie much anyway, so it wasn’t such a huge disappointment.

Thanks to Marc for providing his photos, to Lars and Kalle for recommending some of the events I would’ve otherwise missed and to all the people I was able to meet! See you next year!

See you at FMX 2011!

This year I’m going to FMX in Stuttgart for the first time! People from the staff and some of my class from Animation Mentor will be there, who I’ll be meeting in real life also for the very first time! The master students from FH Hagenberg will be there too, most of which I’ve studied with. And of course some of the major animation studios and professionals, who will be hosting some very interesting presentations! So all of my past, present and future in animation will be at FMX, all at the same time 😉

I’m very excited to be there and will keep you up to date on my twitter 🙂

 

10 Tipps für die Bachelorarbeit

Ach ja, die Abschlussarbeit. Der Klassiker, was Prokrastination betrifft. Mit dem Thema habe ich mich im vergangenen Jahr ja zu genüge befasst. Empfehle übrigens dieses Buch dazu, welches unglaublich entlastet und einem zur Abwechslung nicht versucht, unpassende und unrealistische Verhaltensmuster aufzuzwingen, sondern eine neue Einstellung anbietet.

Wie ich erzählt bekommen habe, soll es ja Studienrichtungen geben, wo das schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten regelmäßig geübt wird und somit die letzte solche Arbeit auch kein massives Problem darstellt. Für alle anderen habe ich 10 Tipps parat, die ich mir während der Entstehung meiner Arbeit notiert habe. Dabei habe ich es selber nicht ganz geschafft, alle einzuhalten, aber ich bin von ihrem Nutzen überzeugt! Könnten übrigens auch bei anderen Abschlussarbeiten, wie etwa Diplomarbeiten helfen 😉

  1. Chillen! Das Wichtigste bei weitem: Einfach alles nicht ganz so ernst nehmen. Der Anspruch, es müsse alles perfekt werden, steht einem hauptsächlich im Weg zur Fertigstellung, oder überhaupt zum Anfangen.
  2. Realistisch sein. Man kennt sich selbst am Besten, und weiß wie viel man in der Realität wirklich erledigen kann. Wenn man ehrlich mit sich selbst ist, kann man auch schaffbare Meilensteine setzen und diese dem Betreuer präsentieren. Am besten noch 1-2 Tage mehr Zeit lassen, damit es auch wirklich klappt. Es geht hier vor allem um Motivation: Sind die Ziele unrealistisch, verfehlt man sie und hinkt ewig hinterher: Das ist dann der Anfang vom Ende.
  3. Regelmäßig mit dem Betreuer treffen. Die wöchentlichen Treffen mit meinem Betreuer waren entscheidend für den Erfolg meiner Arbeit. Man braucht einfach diese regelmäßige Kontrolle, denn man will ja nicht mit leeren Händen hinkommen. So ist man in keiner einzigen Woche untätig. Außerdem kann der Betreuer bei Problemen gleich einschreiten. Wenn man sich zu spät oder gar nicht meldet, kann er/sie das nicht tun. Also sollte man sich helfen lassen!
  4. Alles aufschreiben. Besorg dir ein schönes Notizbuch, einzelne Zettel gehen zu leicht verloren. Gleich angewöhnen, jeden Tag an dem man an der BA arbeitet, zu protokollieren. Vor allem, wenn man Quellen liest, ist es gut mitzuschreiben. So behält man mehr vom Gelesenem im Kopf und kann leichter wichtige Stellen finden (wenn die Seitenzahl auch dabei steht). Am Wichtigsten sind aber Ideen und Fragen, die aufkommen: Die einfach ungefiltert aufschreiben, wie sie kommen. Darüber nachdenken kann man dann später noch. Vor dem Einschlafen fallen einem oft noch Dinge ein, die man noch erledigen muss: Gleich auf die To-Do-Liste!
  5. Notizen regelmäßig nachlesen. Immer wieder die Notizen der letzten Tage durchschauen. So kann man die letzten Gedanken wieder aufgreifen, dem Betreuer eine Übersicht geben was seit dem letzten Treffen passiert ist, oder einfach entscheiden, was als nächstes zu tun ist.
  6. Nie aufhören zu lesen. Wenn man einmal genügend Literatur gesammelt hat und diese auch gelesen hat, fängt man irgendwann an zu schreiben. Doch auch dann sollte man nicht aufhören, zu lesen. Das Wissen aufzufrischen reduziert die Chance auf auftretende Panik (“Ich hab keine Ahnung mehr von nix”) und …?
  7. Nie ein Kapitel mehr als 2 Wochen ruhen lassen. Das Schreiben einer BA hat viel mit Momentum zu tun. Man sollte anstreben, immer schön im Flow zu bleiben. Wenn eine Stelle zu lange liegen bleibt, wird sie immer lieber ignoriert und steht am Ende immer noch so kaum angefangen da, wie zu Beginn. Glaubt mir, ich weiß es.
  8. Praxisbezug. Mir ist es so gegangen, dass die trockene Theorie alleine doch etwas zu langweilig war. Deshalb habe ich ein Thema gewählt, dass einen Praxisteil erlaubt. Für mich die Verbindung von abstrakter Beschreibung zur Realität – so werden die Problemstellungen klarer, man erkennt die Prioritäten… usw.
  9. Nicht schwerer machen, als es schon ist. Ich will jetzt gar nicht von zu hohen Erwartungen an die eigene Arbeit anfangen. Aber man kann es sich selbst schon sehr schnell sehr viel schwieriger machen, als nötig. Man muss beispielsweise nicht Kapitel für Kapitel linear von Anfang bis Schluss arbeiten. Und zwischendurch kann man ruhig etwas erledigen, was mehr Spaß macht als neue Paragrafen zu schreiben und Literaturverweise herzustellen. Beispielsweise Illustrationen suchen, ins richtige Format speichern und einfügen. Oder den Text schöner formatieren. Diese Dinge müssen auch irgendwann alle passieren!
  10. Zeit nehmen. Es ist nicht schön, 24 Stunden vor Abgabe noch 2 Kapitel fertig schreiben zu müssen. Deshalb einen großzügig Zeitpolster einplanen, damit sowas nicht passieren kann. Letzte Korrekturen können noch leicht am Tag vor der Deadline vorgenommen werden – alles andere stresst so sehr, dass es der Gesundheit womöglich schadet…

Ein neuer Anfang

So schnell können 8 Monate vergehen! 😀 Okay, brechen wir das Eis… Ganz kurz, was ist passiert?

  • Mein Praktikum bei FIFTYEIGHT 3D war ganz schnell vorbei. Es war eine echt schöne Zeit, gerade zum Schluss! Fazit: Einfach super.
  • Im Herbst hab ich meine Bachelorarbeit in Hagenberg geschrieben. Es war schwer! Eine echte Herausforderung mit allen Höhen und Tiefen…
  • Kurz vor Weihnachten hab ich bei der Bachelorprüfung aus Panik einen Rückzieher gemacht und beschlossen, erst beim nächsten Mal anzutreten.
  • Zurück in Klagenfurt war das nächste Thema die Zukunft: Wie mach ich weiter?
  • Seit ein paar Wochen gehe ich zum Ölmalereikurs von der sehr talentierten und netten Andrea Rust!
  • Ich hab mich bei AnimationMentor beworben und wurde genommen! Nächste Woche geht’s los und ich bin wie alle anderen extrem aufgeregt!
  • Ein wohlverdienter Urlaub in der Karibik, schön war’s 🙂
  • Die Bachelorprüfung hab ich dann bestanden, Sponsion war auch noch im Februar!
  • In meiner Freizeit arbeite ich an lange vernachlässigten Projekten und Hobbys bis das Frühlingssemster bei AnimationMentor losgeht!

Jetzt zum Blog selbst: Ich hab mir in der Auszeit auch hierüber viele Gedanken gemacht: Ich möchte auch nicht-Deutsch-sprechende Menschen erreichen, mich aber nicht ausschließlich ins Englische zwingen und somit Leute abschrecken, die ich persönlich kenne. Es wird also je nach Laune Beiträge auf Deutsch oder Englisch geben. Da ich wieder regelmäßiger schreiben will, werden die Beiträge wahrscheinlich kürzer sein. Bei Gelegenheit möchte ich das Portfolio updaten, da es auch ein wichtigerer Fokus werden soll.

Also schauen wir mal was passiert, ich freue mich auf jeden Fall, dass es hier wieder weiter geht und heiße alle alten und neuen Leser willkommen!

Mein neuer MP3 Player

Anfang März habe ich mir spontan einen iPod Touch der 3. Generation angeschafft. Es ist im Grunde ein iPhone, nur ohne Handynetz und Telefonfunktion, wodurch man auch keinen Vertrag mit einem Handynetzbetreiber braucht. Warum bin ich also ein Kunde von Apple geworden?

Naja, ich hatte ehrlich gesagt keine Lust auf einen langen Entscheidungsprozess. Prinzipiell entscheide ich mich bei Geräten/Hardware nach intensiver Recherche innerhalb eines Tages, was dann schlussendlich gekauft wird. Dadurch, dass ich aber nur Samstags einkaufen kann, wollte ich noch schneller sein. Mein neuer MP3 Player sollte sicher qualitativ hochwertig sein und beim Händler sofort verfügbar sein. Ich habe ja schon länger mit dem iPhone geliebäugelt wegen den funktionserweiternden Apps und dem Interface, wurde aber abgeschreckt durch die hohen monatlichen Kosten der Handyverträge. Somit schien der iPod Touch perfekt zu sein. Ich wollte mehr als 8GB, deshalb griff ich zum 32GB Modell. Reicht nicht für meine gesamte Musiksammlung, aber nochmal 100€ mehr für weitere 32GB sind eindeutig zu viel.

Was mir gefällt

Jetzt habe ich eine oder mehrere Beschäftigungen für die durchgehenden 10 Minuten, die ich im einen oder anderen öffentlichen Verkehrsmittel oder als Fußgänger verbringe. S-Bahn fahren wird mit Musik gleich viel schöner. Videos schauen lässt die Zeit wie im Flug vergehen, ob es jetzt Serien oder Podcasts sind. Mit dem App Things kann ich überall meine ToDo-Listen aktualisieren. Zuhause kann ich über WLAN ins Internet und verfolge Twitter, E-Mail und soziale Netzwerke viel regelmäßiger. Gefährlich ist es nur, die Möglichkeit zu haben vor dem Schlafen gehen noch ein bisschen zu surfen – das wird schnell zu einer Stunde. Dafür kann ich dann mit dem Sleep Cycle App viel leichter aufwachen, da es die Schlafphasen berücksichtigt. Auf dem Weg zur Arbeit gibt es keinen WLAN Hotspot, finde ich momentan aber auch gut so, nicht ständig online zu sein. Es reicht, den iPod regelmäßig mit Musik und Videos zu füttern. So habe ich auch endlich wieder Motivation, meinem Hobby des Musik-Sortierens nach zu gehen. Es gibt ja sogar Games, wie zum Beispiel das großartige Rayman 2.

Was nervt

Am Anfang hab ich probiert, meinen iPod mit dem Daumen zu bedienen. Das ist aber auf Dauer anstrengend und noch dazu unpräzise. Mit dem Zeigefinger geht’s viel besser, allerdings braucht man dann die linke Hand um den iPod zu halten und blind tippen ist halt auch nicht möglich, wenn man Tasten nicht spüren kann. Das Opfer bringt man gerne für den schönen Touchscreen und die simple Bedienung. Vorbei sind die Zeiten, wo man die Tastenbelegung noch lernen musste, weil diese zu klein sind um eine Beschriftung zu haben. Onscreen habe ich aber doch ein paar Mal den Lautstärkenregler mit der Wiedergabeleiste verwechselt. Die Tastatur funktioniert gut, aber die Umlaute habe ich noch nicht gefunden. Auch blöd: Leider dauert es nicht lang, bis die glatte und spiegelnde Oberfläche dreckig ausschaut.

Die vielen Apps sind super, aber auch hier stören mich ein paar Dinge: Selbst um kostenlose Apps runterzuladen oder nur ein Update, muss man ein Passwort eingeben. Für alle Einkäufe gibt es eine Rechnung zugeschickt, auch wenn alles kostenlos war. Irgendwie unnötig. Einige Apps sind im eigenen App Store (Österreich) nicht verfügbar, wie zum Beispiel das von last.fm. Da hat es mit der Rechtslage zu tun, manchmal fehlt jedoch jede Begründung. Scrobbeln habe ich also noch nicht einrichten können. Das wird sich hoffentlich ändern, wenn es bald das iPhone OS 4 Update gibt und Apps im Hintergrund laufen dürfen…

Zubehör

Ein absolutes Muss ist ein Gehäuse, was nicht so schnell dreckig wird und wirkt und das teure Gerät gegen Kratzer schützt. Da gibt es viel Auswahl, sogar im Saturn. Aufpassen sollte man, ob so ein Gehäuse auch kompatibel mit der jeweiligen iPod-Generation ist. Hatte zuerst eines, das nicht gepasst hat weil es für die 2. Generation konzipiert war.

Die beiliegenden Apple-Ohrstöpsel mit Lautstärke-Regler und Play/Pause-Knopf sind zwar nett, aber bieten keinen besonders überzeugenden Klang. Außerdem nerven Kabel, es gibt heutzutage doch Wireless-Technologien! Wollte also ausprobieren, was Bluetooth-Kopfhörer so drauf haben. Das MM100 von Sennheiser sitzt gut, hört sich gut an und ist drahtlos. Das heißt natürlich, dass man es auch ab und zu aufladen muss. Lohnt sich aber, finde ich, wenn man sich nicht mehr mit Kabeln herumschlagen muss. Einzig nerviges Detail: Es gibt manchmal einen Delay (unter 1 Sekunde) zwischen iPod und Kopfhörer. Das merkt man, wenn man auf Pause drückt und die Wiedergabe nicht sofort anhält. Oder im schlimmsten Fall, wenn man ein Video schauen will und Bild und Ton nicht synchron laufen. Das muss man dann die Kopfhörer an- und ausschalten, dann geht’s meistens wieder.

Germany!

Hab doch gesagt, ich blogge was über meine Zeit in Frankfurt! Am Samstag gehts auf nach “Germany!” Und zwar mit diesem Auto, das doch sehr vertraut wirkt, aber nicht den Luxus von Automatik mit sich bringt:

Hab ich schon erwähnt, dass ich es echt nicht glauben kann, dass es schon los geht? Heute ist das 5. Semester vorbei und am Montag geht das Berufspraktikum los. Es bleibt spannend!

Das Semesterprojekt wurde inzwischen schon präsentiert. Habe mehr Zeit als jemals zuvor bei einem Projekt in Hagenberg hinein gesteckt (über 200 Stunden) und es hat sich gelohnt. Gelernt habe ich wahnsinnig viel!

Inmitten von Abgabeterminen für die FH haben der Oliver und Ich es noch geschafft, die Ton-Aufnahmen für One Way Trip To Hell and Back: Episode 3 zu machen! Hier ein paar Fotos vom Peter mit seiner neuen Canon 50D. Somit kann der nächste Teil des Abenteuers nun geschnitten werden, ich will hier aber noch keine Erwartungen für ein baldiges Release schüren. Dieses Jahr sollte es sich zumindest noch ausgehen 😉

Meine Gamescom-Highlights

Die Gamescom war zwar nicht mein erstes Computerspielmesse-Erlebnis, aber sicherlich das Größte! Dank der FH Hagenberg konnte ich als Fachbesucher die Messe schon einen Tag vor der Eröffnung genießen und war bis Sonntag dort…

Diablo 3 / Starcraft 2

Spielbare Version von Starcraft 2

Ich gehöre zwar nicht zu der riesigen Blizzard-Fangemeinde – irgendwie sind Spiele wie Warcraft an mir vorüber gegangen – aber trotzdem habe ich diese beiden neuen Teile von Diablo und Starcraft natürlich ausprobiert. Am Presse- & Fachbesuchertag war das kein Problem, immerhin waren hier vergleichsweise wenig Leute  unterwegs. Starcraft 2 konnten wir ohne Wartezeit 2 Mal hintereinander für 20 Minuten testen. Aber an den kommenden Tagen musste man mit Wartezeiten von bis zu 4 Stunden rechnen! Die Spiele selbst schauen toll aus und sind laut Kennern sehr originalgetreu umgesetzt.

Call of Duty: Modern Warfare 2

Dies ist eigentlich der 6. Teil von Call of Duty, wird jedoch als Sequel vom 4. Teil Modern Warfare vermarktet. Gezeigt wurde ein live gespieltes Level des verschneiten Kasachstan als Teil der Single Player Kampagne. Hier wurde gleich klar, dass es weiter geht mit hollywoodreif choreografierter Action, die natürlich spektakulär ist aber zugleich sehr linear gescripted, wie schon im Vorgänger. Aber es scheint definitiv Spaß zu machen. Besonders gespannt bin ich aber auf den Multiplayer-Modus, der bestimmt um einiges länger unterhalten kann.

Splinter Cell: Conviction

Hier wurde nur ein Demo angespielt, das man ohnehin schon online ansehen konnte. So kann es einfach kommen, wenn man nicht weiß worauf man eigentlich beim Messestand wartet. Der neue Teil schaut wieder um ein Eck besser aus und hat einige neue Gameplay-Features, die imo eindeutige Verbesserungen sind: Markieren von Feinden in einer “Planungsphase”, um dann in einer schnellen Aktion diese Ziele auszuschalten, ein sichtbarer “Schatten” als letzte dem Feind bekannte eigene Position und ein weiterer Schritt Richtung HUD-loses Interface: Missionsziele und Zwischensequenzen werden jetzt nämlich in den Levels auf Wände projeziert. Außerdem gibt es wieder einen klaren Fokus auf Licht und Schatten als Hauptelement um unentdeckt zu bleiben.

Wolfenstein

Spielbares Demo von WolfensteinESL, hier wird gerade Quake gezockt

Ganz versteckt in einer Ecke der ESL Arena, wo unter anderem professionell Counter-Strike und Quake gespielt wurde, gab es den neuen Teil von Wolfenstein zum Ausprobieren: Wolfenstein. Ein einfacher, linearer Shooter, der aber Spaß macht! Ein Zusatzfeature ist das Medaillon, mit dem man in eine parallele Dimension eintauchen und die Zeit verlangsamen kann.

Need For Speed: Shift

Need For Speed: Shift

Die große Überraschung der Messe war der neue Teil der NFS-Serie. Vielleicht lag es an den präsentationswirksamen Rennsesseln, aber Shift hat sich einfach hautnah und realistisch angefühlt. Man war einfach mitten drin, und das meine ich wörtlich, denn es gibt endlich wieder eine brauchbare Cockpit-Ansicht. Sieht so aus, als hätten die Entwickler etwas aus dem erfolgreichen Konkurrenten Grid gelernt.

Command & Conquer 4

EA BühneKane auf der Gamescom

Schon jetzt geht es weiter mit der Tiberium Saga von Command & Conquer, im vierten und angeblich letzten Teil. Bei der Präsentation gab es ein paar neue Gameplay-Ideen zu sehen, so wurde zum Beispiel das Konzept der mobilen Baufahrzeuge radikal fortgesetzt. Bin gespannt, wie das dann in der finalen Version funktionieren wird. Ob man den Entwicklern nach der sehr lückenhaften C&C 3 Expansion Kane’s Wrath noch trauen kann?

APB: All Points Bulletin

Von dem selbsternannten “GTA, aber auschließlich fokusiert auf Multiplayer” hätte ich mir mehr erwartet. Alles, was auf der Gamescom gezeigt wurde war ein Developer Video, wo die Entwickler einige Missionen spielten. Leider scheint hier der erzeugte Hype das wahre Spiel zu übertreffen, denn die Ingame-Szenen waren weit davon entfernt, was heute GTA ist. Die Fahrzeugphysik wirkte sehr steif und auch die Feuergefechte nicht sehr überzeugend. Bin gespannt, ob sich hier noch viel ändern wird bis zum Release.

Valve

Mein Lieblingsentwickler Valve war leider nicht vor Ort, sie hätten aber wahrscheinlich eh nur Left 4 Dead 2 gezeigt, was ich ehrlich gesagt nicht so spannend finde wie ein neuer Teil von Portal oder Half-Life. Darüber wird aber noch geschwiegen.

Alan Wake / Max Payne 3

Microsoft Pressekonferenz über Fable 3

Leider waren keines der beiden Games auf der Messe anzutreffen, zumindest nicht dauerhaft. Anscheinend konnten ein paar Presseleute mit Sam Lake reden, der für die beiden ersten Teile von Max Payne geschrieben hat und jetzt im Team von Alan Wake ist. Leider hatte ich nicht das Glück, etwas Neues zu erfahren. Am Stand von Micrsoft, der Publisher von Alan Wake, war keine Spur von dem Titel. Überhaupt war Microsoft eher die Enttäuschung der Messe: Auf der Pressekonferenz ging es ausschließlich um Fable 3 und am Stand wurde Windows 7 und Halo 3: ODST (was mich aber als PC-Gamer nicht sonderlich interessiert) präsentiert.

Insgesamter Eindruck der Messe

Elton und ein Germany's Topmodel probieren Guitar Hero 5Jobs & Karriere Stand

Grundsätzlich kann ich jedem nur empfehlen, sich eines Fachbesuchertickets zu bemächtigen. So kann man innerhalb eines Tages einen Großteil der interessanten Präsentationen anschauen, ohne unter unmenschlich langen Wartezeiten leiden zu müssen. Besonders am Wochenende ist die Gamescom sehr stark besucht, wodurch man die meiste Zeit damit verbringt sich durch die Menschenmasse zu ringen und auf Präsentationen zu warten. Zum Glück gibt es genügend Möglichkeiten, sich vom vielen Gehen auszuruhen und auch zum Essen. Eine besondere Überraschung war der Stand Jobs & Karriere, organisiert von der IDG Entertainment Media GmbH bzw. Gamestar: Hier haben sich einige Spielefirmen vorgestellt und wertvolle Infos über den Berufsalltag und den Einstieg in die Branche preisgegeben. Hier konnte man die 2 Tage sinnvoll und stressfrei verbringen, während überall sonst sehr viel mehr los war. So hat mir der Besuch neben dem Unterhaltungsfaktor auch beruflich weiter geholfen.

Mehr Fotos gibt’s übrigens auf Flickr

Auf zur Gamescom!

Letztes Jahr habe ich sie verpasst, jetzt ist es endlich soweit: In wenigen Minuten mache ich mich auf den Weg zum Flughafen Klagenfurt, um anschließend nach Köln zur Gamescom zu fliegen! Sie löst dieses Jahr die Games Convention als europaweit größte Videospielmesse ab.

Gamescom 2009 Logo

Ich bin als Fachbesucher der FH Hagenberg dort um die neuesten Games – zusammen mit der Presse – schon einen Tag vor der Eröffnung für den restlichen Pöbel abzuchecken. Natürlich bleibe ich bis zum Schluss am Sonntag dort und werde versuchen, euch währenddessen hier und über Twitter mit Infos zu versorgen…

Na, wieder nüchtern?

Gestern war die Deadline für die heurigen Semesterprojekte und so auch für Heim-Vorteil. Nach einer überaus umfangreichen Pre-Production haben wir ab dem Jahreswechsel ordentlich Gas gegeben und aus dem Animatic eine vollanimierte erste Minute gebastelt!

Wenn man bedenkt, dass die Phase in der wir Animationen gezeichnet haben (Charaktere zeichnen, anmalen, Lipsync, Timing) nur 2 Wochen gedauert hat, kann man sich sicher vorstellen dass wir gerne weiter machen würden. Die lange Planung hat sich dann doch gelohnt, weil wir so schon eine genaue Vorstellung davon hatten, was als nächstes zu tun ist. Das Pacboard hat wertvolles Feedback geliefert, an dieser Stelle vielen Dank dafür 🙂

Animations-Fortschritt in Excel

Da bisher die Resonanz sehr gut war, ist es wohl unumgänglich in den Ferien die 1. Folge – 5-Mal so lang wie der 1. Dialog – fertig zu produzieren 😉